BFV-Entwicklungsliga für Kleinfeldmannschaften

Nach einer zweijährigen Pilotphase hat der DFB die bundesweite Umsetzung der neuen Spielformen im Kinderfußball beschlossen. Ab der Saison 2024/2025 ersetzen sie die bisherigen Wettbewerbsangebote in den Altersklassen der G-, F- und E-Junioren als feste Formate. Die neuen Regelungen sehen kleinere Mannschaftsgrößen und Spielfelder vor und gelten verbindlich zur neuen Spielzeit. Im Mittelpunkt stehen das Spielen mit dem Ball am Fuß und das Erzielen von Toren – denn genau das macht den Fußball für Kinder so attraktiv. Die Spielformen sollen allen Kindern möglichst viele Ballkontakte, aktive Spielbeteiligung und Erfolgserlebnisse ermöglichen.

Gespielt wird in kleinen Teams mit viel Abwechslung – häufig sogar auf vier Tore. Das fördert die individuelle Entwicklung und stärkt die Freude am Fußball. Ein zentraler Bestandteil ist das Rotationsprinzip mit festen Wechseln: So sollen alle Kinder gleiche Einsatzzeiten erhalten und werden an den organisierten Spielbetrieb herangeführt. Da es in den G- und F-Junioren bereits seit einiger Zeit keine Tabellen mehr gibt, rückt der Leistungsdruck in den Hintergrund – die Entwicklung der Kinder steht im Fokus.

Einziger Mehraufwand für die Vereine ist das Einrichten mehrerer Minispielfelder. Doch dieser Aufwand lohnt sich: Ziel der neuen Spielformen in den Altersklassen U7 bis U11 ist es, mit einer kindgerechten Spielform langfristig Begeisterung für den Fußball zu wecken – und die Kinder altersgemäß zu fördern